Schöne und leichte Rundwanderung, die einen eindrucksvollen Gesamteinblick in das Thema Oberharzer Wasserwirtschaft bietet.
Dem Prinzip, das Wasser hoch zu halten, folgt auch das geniale System der Hutthaler Widerwaage von 1763. Das Wasser konnte im Hutthaler Graben und im anschließenden Hutthaler Wasserlauf, die beide ohne Gefälle angelegt wurden, in zwei Richtungen strömen. Meist erhielt der Hirschler Teich Wasser vom Dammgraben, das die "Polsterberger Hubkunst" seit 1801 um 18 m hob. War der oberste Teich voll, floss das Wasser in Gegenrichtung zurück zum wenig tiefer liegenden Jägersbleeker Teich oder ins Sösetal.