In 176 Tagen

Karl Jenkins: STABAT MATER

Auf einen Blick


Das Werk hat seit seiner Uraufführung 2008 einen Erfolgszug durch die ganze Welt gemacht. Werke wie „The Armed Man“ (eine Friedensmesse) oder „Adiemus“ (bekannt aus der Tourismus-Fernsehwerbung) hatten den Komponisten der Gegenwart Karl Jenkins zuvor berühmt gemacht. Im STABAT MATER erklingen interreligiöse Motive, klassische und orientalische Instrumente sowie vier Sprachen, welche die leidvolle Erfahrung der Mutter Jesu bei ihrem sterbenden Sohn am Kreuz mit einer leidenschaftlichen Sehnsucht nach Frieden, Gemeinsamkeit und Erlösung von allem Bösen verbindet. Die sensiblen Klangfarben und zarten Melodien berühren sehr. In Abwechslung dazu pulsieren vielschichtige Rhythmen eines Percussion-Sextetts, welches Assoziationen mit moderner Filmmusik erwecken. Diese besondere Klangmixtur schafft eine Brücke zu individueller Betroffenheit angesichts von Gefühlen oder gar Erlebnissen. Originale aramäische Rhythmus- und Blasinstrumente (Duduk, Darbuka, Riq), gespielt von Profis, unterstützen diese magische Atmosphäre. Diese über Grenzen hinweg vereinende Friedensbotschaft sowie Trost und Hoffnung auf eine bessere Welt soll den Menschen im STABAT MATER vermittelt werden. Die Lutherkantorei Bad Harzburg und die Lübecker Singakademie formieren sich zu einem 100-köpfigen Chor in diesem großen Gemeinschaftsprojekt. Das Programm wird ergänzt mit der symphonischen Meditation "Les Offrandes Oubliées" ("Die vergessenen Opfer"). Das Werk ist – ähnlich einem Altarbild – als religiöses Triptychon angelegt. Zwei sanfte Außenflügel umrahmen ein dominantes Bild in der Mitte. Die drei Sektionen repräsentieren das Kruzifix, den Abstieg in das Reich der Sünde und die Erlösung durch die Eucharistie. Das Werk ist das erste von vielen Orchesterstücken (1931) aus Messiaens Feder, in denen der Komponist seine tiefe Religiosität zum Ausdruck brachte. Seinem ersten Orchesterwerk stellt er ein Prosagedicht voran: "Die Arme ausgebreitet, zu Tode betrübt, vergießest du auf dem Kreuzesstamm dein Blut. Du liebst uns, süßer Jesus, wir haben es vergessen. Vom Wahnsinn und von der Schlange Zunge getrieben, sind wir in einem hemmungslosen, unaufhaltsamen Lauf in die Sünde hinabgestiegen wie in ein Grab. Hier ist der reine Tisch, der Quell der Mildtätigkeit, das Festmahl der Armen, hier das anbetungswürdige Mitleid, das uns das Brot des Lebens und der Liebe darbietet. Du liebst uns, süßer Jesus, wir haben es vergessen."
Karten gibt es ab Mitte August im Kulturklubbüro Bad Harzburg (Herzog-Wilhelm-Str. 68).



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Lutherkirche Bad Harzburg

Lutherstraße 7

38667 Bad Harzburg


Telefon: 05322 8209056

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