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In 18 Tagen

Museum nach Feierabend - Luthers Geister

Auf einen Blick


Luthers Geister. Wie die Protestanten zu Gespensterjägern wurden

Bis zur Reformation war die Welt der Geister noch sehr überschaubar: Für die Christ*innen des Mittelalters waren Gespenster ein Beweis für das Weiterleben der Seele nach dem Tod und der Existenz eines Fegefeuers. Doch als Luther um 1530 letzteres kurzerhand abschaffte, galten für ihn und seine Nachfolger*innen Geistersichtungen nur noch als reiner Teufelsspuk – ja, der Glaube an das Auftreten verstorbener Seelen war zeitweilig sogar ein deutliches Unterscheidungskriterium zwischen den Konfessionen. Doch so klar, wie die Kirchenoberen das gerne gehabt hätten, verliefen die Grenzen in dieser Frage oftmals doch nicht: Protestantische Pastoren betätigten sich dann schon einmal als paranormale Ermittler und trugen damit Vorstellungen von Spuk und Gespenstern weiter, die bis zu den Geisterjägern der Gegenwart fortwirken.

Referent

Mirko Gutjahr studierte frühgeschichtliche Archäologie und mittelalterliche Geschichte an der Universität Freiburg. Von 2009 bis 2014 leitete er das Projekt „Lutherarchäologie" am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt. Derzeit ist er für die LutherMuseen tätig, wo er seit Mai 2022 die Häuser in Mansfeld und Eisleben leitet. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Archäologie der Frühen Neuzeit und der Biographie Martin Luthers.

Die Anmeldung ist per E-Mail an service@luthermuseen.de oder telefonisch unter 03491 4203 171 möglich.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Termine im Überblick

Auf der Karte

Luthers Sterbehaus

Andreaskirchplatz 7

06295 Lutherstadt Eisleben


Webseite: www.luthermuseen.de

Weitere Informationen

Veranstalter

Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt

Collegienstraße 54

06886 Lutherstadt Wittenberg


Webseite: www.martinluther.de

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