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Selketal-Stieg 4: Von Selkemühle über Burg Falkenstein nach Meisdorf

Auf einen Blick

  • Start: Selkemühle
  • Ziel: Schloss Meisdorf
  • leicht
  • 11,55 km
  • 3 Std. 10 Min.
  • 315 m
  • 188 m

Beste Jahreszeit

Auf der vierten Etappe des Selketal-Stiegs zeigt sich das Selketal in seiner schönsten Pracht. Hier können Sie zur Ruhe kommen und Kraft sammeln.

„... die schöne Selke, die schöne, liebenswürdige Dame, deren edle Einfalt und heitere Ruhe alle sentimentale Familiarität entfernt hält, die aber doch durch ein halbverstecktes Lächeln ihren neckenden Sinn verrät.“ HEINRICH HEINE (1797 – 1856) über die Selke in seiner Harzreise

Auch 200 Jahre später trifft diese Beschreibung der Selke noch zu - besonders hier auf der vierten Etappe.

Sie beginnen Ihre Wanderung auf der vierten Etappe am Parkplatz an der Selkemühle. Sie haben von hier aus die Möglichkeit einen kurzen Abstecher zur Burgruine Anhalt zu machen, an der sich eine weitere Stempelstelle der Harzer Wandernadel befindet.

An der Selkemühle öffnet sich das beengte Tal in eine weite, lichtdurchflutete Wiesenlandschaft. Der Selketal-Stieg folgt dem Flusslauf. Der Weg ist breit und gut befestigt. Er ist ohne Steigungen zu bewältigen. Diese Etappe eignet sich besonders für gemütliche Ausflüge mit dem Rad und als Nordic Walking-Strecke. Der Selketal-Stieg verläuft hier auf dem Naturerlebnispfad Meisdorf und bietet vor allem für Kinder viel Abwechslung. Die Selke verläuft oft ruhig und breit. Da sie hier sehr flach ist, können Sie wunderbar die Füße von der Wanderung kühlen. Mit einem geübten Blick entdecken Sie die berühmten Selkesteine, die als „blaues Gold“ wie ein Schatz im Flussbett schimmern. Die Steinchen erinnern an den Bergbau. Es handelt sich um Schlacke, die in den Fluss gespült wurde.

Das untere Selketal ist ein FFH-Schutzgebiet und sehr artenreich. In den Herbstmonaten lässt sich hier die Hirschbrunft beobachten – ein eindrückliches Erlebnis.

Nach wenigen Kilometern erreichen Sie den Rastplatz am Mettenberg. Hier befindet sich die Stempelstelle 203 der Harzer Wandernadel.

Anschließend wandern Sie weiter bis zur Ferienunterkunft an der Thalmühle, die am Wochenende ganzjährig einen regionalen Imbiss anbietet.

Zwischen der Thalmühle und dem darauffolgendem Gasthaus Zum Falken befindet sich der Eselsstieg – der Aufgang zur Burg Falkenstein, eine der schönsten mittelalterlichen Burgen im Harz. Von der Burg Falkenstein aus haben Sie einen atemberaubenden Blick über das Selketal. Die Dauerausstellung setzt sich mit dem Sachsenspiegel, dem berühmtesten mittelalterlichen Rechtsbuch, auseinander. Es entstand zwischen 1220 und 1230 wahrscheinlich im nordöstlichen Harzraum. Auch hier können Sie sich mit einem Wanderstempel belohnen.

Zurück auf dem Selketal-Stieg passieren Sie das Gasthaus zum Falken und überqueren die Selke. Am Flussufer entlang wandern Sie auf dem Naturerlebnispfad bis Meisdorf. Beeindruckende Baumwurzeln spenden Kraft für die letzten Meter. Am Mausoleum befindet sich die Stempelstelle 207.

Etappenziel ist Meisdorf, ein Ortsteil der Stadt Falkenstein/Harz. Sie finden Übernachtungsmöglichkeiten, einen 18-Loch-Golfplatz und können auf dem Museumshof Meisdorf etwas über die Ortsgeschichte erfahren. Der Selketal-Stieg kreuzt hier den Europa-Radweg R1, die D3-Route, den Harzrundweg sowie die 4. Etappe der Genuss Bike Paradies Route durch den Harz.

Von Meisdorf aus bieten sich Ausflüge zur nahegelegenen Konradsburg und zum Landschaftspark Degenershausen an.

Wegpunkte der Route

203 Schutzhütte am Mettenberg

Malerblicke im Harz - 1. Burg Falkenstein von Südosten

Malerblicke im Harz - 10. Marmorbruch am Krockstein

Burg Falkenstein

200 Burg Falkenstein

Trimm-Dich-Pfad

Landschaftspark Degenershausen

207 Mausoleum

Das Tourendashboard

Wegbeläge

  • Straße (11%)
  • Schotter (38%)
  • Asphalt (21%)
  • Wanderweg (31%)

Wetter

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