Wenn die Feuerglocke schauerlich dumpf ertönte

Seit Jahrhunderten sind Brände in Osterode ein Dauerthema, von kleinen Feuern bis hin zu verheerenden Großbränden, die das Stadtbild teils drastisch verändert haben. 

Die erste städtische Feuerverordnung datiert bereits aus dem Jahr 1450. anfangs ging es um reine Brandverhütung, daher gab es unzählige Ge- und Verbote, ansonsten hoffte man auf den Abwehrzauber, um Brände zu verhindern. 

Im Ernstfall wurde Feueralarm durch den Türmer auf St. Aegidien oder den Nachtwächter ausgelöst. Strenge Regeln galten für "Gaffer", die Strafe zahlen mussten. 

Menschenketten mit Feuereimern, Feuerlöschteiche und Feuerlöschgeräte sind genauso Thema wie die Modernisierung im 19. Jahrhundert. – vom „Rettungsverein bei Feuergefahr“ bis zur „Freiwilligen Turner-Feuerwehr“.

Die Führung beginnt um 11.00 Uhr vor der Touristinformation an der Stadtmauer und dauert ca. 2 Stunden.