© Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Foto: Rebekka Prell

Pädagogische Angebote

mit dem Schwerpunkt Handwerk

Learning by Doing ist hier die Devise!

In Zeiten der Digitalisierung sind wir vermehrt online statt offline unterwegs. Wie wäre es dabei mal mit Abwechslung in Form von handwerklichen Arbeiten? Eine Grußkarte nach ganz eigenen Vorstellungen gestalten oder das Lieblingsmotiv in den unterschiedlichsten Farben darstellen. Mit den vielfältigen Angeboten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden sollte für jede Altersstufe das passende dabei sein.

Kartenstempler

in der Lyonel Feininger Gelarie

Grußkarten werden immer seltener geschrieben und verschickt, doch mit selbst hergestellten Karten bereitet man erst recht jemandem eine Freude. Das Stempeln dient dabei als Einführung in das Prinzip des Druckens.
Auf einfache Weise verdeutlicht diese Technik die seitenverkehrte Wiedergabe des Motivs und die Möglichkeit der Wiederholungen. Die Schülerinnen und Schüler fertigen eigene Stempel aus den unterschiedlichsten Materialien wie Gummibändern, Kordeln und Moosgummi an. Dabei können sie neben Motiven und Mustern einzelne Buchstaben oder Zahlen in die Gestaltung der Karten einfügen.

  • Zielgruppe: Schulklassen 1. - 4. Klasse und Kindergruppen zwischen 6 - 10 Jahren

  • Personenzahl: 5 - 25

  • Dauer: 2,5 Stunden

HolzDrucker

in der Lyonel Feininger Galerie

Der Holzschnitt war und ist immer wieder beliebte Technik für Künstler. Die Expressionisten  verliehen dieser Hochdrucktechnik ein ganz neues Gesicht. Zeitgenössische Künstler greifen vermehrt auf dieses widerstandsfähige Material zu. Die HolzDrucker arbeiten auf einer Holzplatte (MDF oder Sperrholz) und fertigen einen Druckstock an. Von diesem Druckstockwerden mehrere Drucke angefertigt. Dabei lässt sich mit Papier und Farben experimentieren. Das Thema des Holzschnittes kann passend zur Unterrichtseinheit abgesprochen werden.

  • Zielgruppe: Schulklassen 10. - 12. Klasse und Jugendgruppen zwischen 16 - 20 Jahren

  • Personenzahl: 5 - 25

  • Dauer:  4 Stunden

FarbenPrüfer

in der Lyonel Feininger Galerie

Die Aufgabe der Schüler ist es, aus Pappe einen Druckstock herzustellen. Dazu werden klein geschnittene Pappstückchen zu einem Motiv zusammengefügt und auf eine Grundplatte geklebt. Dieser Druckstock wird mit schwarzer Farbe eingefärbt und kann dann gedruckt werden. Soweit ist noch keine Farbe im Spiel, die kommt jetzt in Form von farbigem Papier hinzu. Auf die unterschiedlichen Blätter drucken die „FarbenPrüfer“ ihr Motiv. Dabei erzielt jeder Druck eine andere Wirkung. Diese Unterschiede werden in der Abschlusspräsentation diskutiert.

  • Zielgruppe: SChulklassen 1. - 4 Klasse und Kindergruppen zwischen 7 - 12 Jahren

  • Personenzahl: 5 - 25

  • Dauer:  3 Stunden

ArchitekturDrucker

in der Lyonel Feininger Galerie

Mit einer CD ein Bild drucken – ja das geht. Allerdings ist die CD dann für das Abspielen von Musik ungeeignet. Die „ArchitekturDrucker“ gehen auf dem Schlossberg auf Motivsuche. Die Architekturmotive werden in eine Zeichnung umgesetzt. Auf Grundlage dieser Zeichnung fertigen die Schüler aus der CD einen „Druckstock“, dazu werden die Linien mit einer Radiernadel geritzt und dann mit Farbe gefüllt: das Prinzip einer Kaltnadelradierung. Nach dem Drucken stellen die „ArchitekturDrucker“ ihre eigene Stadt vor. Dazu bringt jeder Schüler eine nicht mehr benötigte CD oder DVD mit.

  • Zielgruppe: Schulklassen 5. - 10. Klasse und Gruppen zwischen 10 - 16 Jahren

  • Personenzahl: 5 - 25

  • Dauer:  3 Stunden

© Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Foto: Rebekka Prell

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Alle Vögel sind schon da – Kartenspiel „Schwarzer Rabenpeter“

im Heineanum Halberstadt

Während des Besuches lernen die Kinder in Gesprächen und Betrachtungen die Lebensweise und Anpassung anhand ausgewählter Vögel kennen. Die finden sie in ihren Lebensräumen und können ihre Stimmen anklingen lassen. So manches bekannte Kinderlied wird angestimmt, und man kann staunen, welch viele Informationen über einen Vogel sie beinhalten. Anhand von Exponaten, die auf den Jahreskreislauf abgestimmt sind (Nester, Eier, Federn) und kleinen handlichen Experimenten wird Natur im Museum be-greifbar, anschaulich und verständlich.
Kreativangebot: In der Bastelaktion fertigen die Kinder das Kartenspiel „Schwarzer Rabenpeter“, können ausmalen und spielen „Schwarzer Peter“-Weise oder Memory. Die Vögel finden sich in den Motiven wieder; damit ist es möglich, eine kleine Besonderheit je Vogelart zuzuordnen.

 

  • Zielgruppe: Grundschulen, Förderschulen, Klassenfahrt, Ferienfreizeit

  • Personenzahl: max. 25

  • Dauer: 90 Minuten

© Evelyn Winkelmann

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Emaille im Haushalt, in der Industrie, Architektur und der Kunst

im Hüttenmuseum Thale

Die Schüler erhalten eine altersspezifische Führung durch das Museum und lernen an Beispielen kennen, welch emaillierten Produkte früher und heute hergestellt wurden bzw. werden. Anschließend wird die Gruppe geteilt und arbeitet im Wechsel an zwei Stationen. An der Station 1 lernen sie die Ausgangsstoffe von Emaille kennen und tragen auf einen Topfrohling Emailschlicker auf. An der zweiten Station lernen sie unterschiedliche Dekore kennen und ziehen ein Schiebebild auf einen Trinkbecher auf. Zum Abschluss kann aus diesem Trinkbecher Früchtetee getrunken werden.  Die Schüler nehmen den Projekttag mit mehreren Sinnen wahr - Sehen, Fühlen und Schmecken. Beim Auftragen des Emailschlickers ist außerdem motorische Geschicklichkeit gefragt.

 

  • Zielgruppe: Schulklassen 1. - 6. Klasse

  • Personenzahl: max. 25

  • Dauer: 2 Stunden

© Jürgen Meusel

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Let's Fetz

im Kloster Michaelstein

Ritsch,Ratsch, das macht Spaß – altes Zeitungspapier in Fetzen reißen. Daraus wird dein eigens Papier. Mit den verschiedensten Dingen werden wir experimentieren und verleihen dem ganzen eine persönliche Note. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

  • Zielgruppe: Klassenfahrt, Abendteuer-, Bildungs- und Kulturreise, Schulklassen & Gruppen ab 6 Jahren

  • Personenzahl: max. 25

  • Dauer: 45 - 90 Minuten

Worten Farbe verleihen

im Kloster Michaelstein

Wie aus Grünzeug und Stein Farben werden? Das erfährst du, indem du mit uns gemeinsam Farbe und Tinte herstellst. Doch was haben die Mönche damit zu schaffen? Diesem Mysterium werden wir auf den Grund gehen indem wir uns künstlerisch austoben. (Bitte bring ein altes T-Shirt oder Hemd mit.)

  • Zielgruppe: Klassenfahrt, Abendteuer-, Bildungs- und Kulturreise, Schulklassen & Gruppen ab 6 Jahren

  • Personenzahl: max. 25

  • Dauer: 45 - 90 Minuten

© Kulturstiftung Sachsen-Anhalt

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Gesprächsrundgang

durch das Gleimhaus

Gesprächsrundgang durch Gleims Freundschaftstempel inklusive Sprechende Bilder. Johann Wilhelm Ludwig Gleim war ein außergewöhnlicher Netzwerker, Sammler, Dichter, Aufklärer, Kulturförderer, Gastgeber, Ideenentwickler, Freund und vieles mehr. Toleranz und Bildung für alle waren ihm wichtige Anliegen. Klug und vorausschauend verfügte er, dass seine Sammlungen an Briefen, Porträts und Büchern erhalten blieben. In seinem Wohnhaus können Besucher aller Altersstufen noch heute Gleims Gast sein.
Zusätzliche Praxiselemente:

  • Kleider machen Leute
  • Spiele des 18. Jahrhunderts
  • Papierschöpfen
  • Schattenriss zeichnen
  • Freundschaftsalbum herstellen
  • Schreiben mit Federkiel - Alphabet aus Gleims Zeit
  • Historisches Briefschreiben
  • Zielgruppe: Gruppen ab dem Vorschulalter

  • Personenzahl: max. 10 / mehrere Gruppen möglich

  • Kosten und Dauer siehe Homepage oder nehmen Sie bitte Kontakt auf

© Gleimhaus

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Führung

durch das Heimatmuseum Bad Lauterberg

Das Bad Lauterberger Heimatmuseum gewährt Einblicke in die historische Entwicklung des Ortes. Der Rundgang beginnt mit der Errichtung der Burg Lutterberg im 12. Jahrhundert und der damit eng verbundenen Grafen- und Stadtgeschichte. Die "Bad Lauterberger Stube" repräsentiert hingegen das 19. Jahrhundert - aus dieser Zeit stammt auch eine Sammlung von Kleidung und Uniformen.
In weiteren Räumlichkeiten des Museum werden die für die Region typischen Handwerksberufe dargestellt, insbesondere das traditionsreiche Bergbauwesen. Der Rundgang endet mit der naturkundlichen Ausstellung aus der umfassenden Vogel- und Schmetterlingssammlung des Hauses. Es werden wechselnde Ausstellungen, wie z.B. „Spielzeug vergangener Zeiten“ präsentiert.
 

  • Zielgruppe: alle Interessierte ab 3 Jahren

  • Personenzahl: max. 30

  • Dauer: 2 Stunden

© N'Rico Kreim

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Führung

durch die Archäologische Dauerausstellung im Schloss Heringen

Innerhalb der Museumspädagogik werden Führungen durch die interaktive und erlebnisorientierte neue archäologische Dauerausstellung „Das älteste Dorf Thüringens“ angeboten. Was bedeutete es sesshaft zu werden? Wie sahen die ersten Häuser aus? Wie veränderte sich der Alltag der Menschen und welche Getreidesorten wurden auf den Ackern der ersten Bauern angepflanzt? Welche Tiere zählte man als die frühesten Nutztiere? Bereits während der Führung durch die Ausstellung lassen sich an verschiedenen haptischen Stationen Objekte anfassen und selbst ausprobieren. Die Führung konzentriert sich daher nicht nur auf das „Zuhören“, sondern besteht auch aus der Interaktion der Schüler. Originale in den Vitrinen erzählen vom Leben der ersten Bauern, Replikate daneben können angefasst werden. Wie funktionierte ein Steinzeitbohrer, wie fassen sich verschiedene Textilien an und wie schwer ist es auf einer Reibplatte mit einem Reibstein aus Getreidekörnern Mehl herzustellen? Die Führungen werden individuell der jeweiligen Klassenstufe angepasst und thematisch mit den Lehrern vorher abgesprochen.

  • Zielgruppe: alle Klassen- und Altersstufen

  • Personenzahl: nach Absprache

  • Dauer: 30 - 60 Minuten

Workshops

zum Thema Archäologie im Schloss Heringen

Seit Oktober 2019 ist das ehemalige Milchhaus aus dem 19. Jahrhundert auf dem Schlossgelände als neue museumspädagogische Werkstatt des Schlosses umgebaut worden. Lichtinstallation, Heizung, sowie das Mobiliar Tische, Stühle, Garderoben und Schränke wurden angeschafft. Die neue museumspädagogische Werkstatt lädt nun Schüler jeglicher Klassenstufen ein, neu konzipierte Workshops zum Thema Archäologie in der Goldenen Aue auszuprobieren.

Die angebotenen Workshops greifen die Themen auf, die in der archäologischen Ausstellung „Das älteste Dorf Thüringens“ behandelt werden. Sie reichen von den Bereichen Nahrungsmittel der ersten Bauern, Schmuck- und Textilherstellung, Keramik-verarbeitung und deren Verzierungen sowie die Werkzeug-bearbeitung und deren Nutzung. Die Schüler tauchen somit in die handwerkliche und landwirtschaftliche Epoche der regionalen Stein- und Bronzezeit ein. Diese Workshops stellen ein Basisangebot dar und werden in Zukunft noch weiter ausgebaut. Zusätzlich besteht immer die Möglichkeit individuell und auf Wunsch des Lehrers bestimmte Themen aus dem Schulunterricht aufzugreifen und individuell angepasste Workshops zu konzipieren und durchzuführen. Eine persönliche Ansprache und mehrmalige Teilnahme lohnen sich.

  • Zielgruppe: alle Klassen- und Altersstufen

  • Personenzahl: nach Absprache

  • Dauer: 1 - 3 Stunden

© Hammaphotos by Christian Schelauske

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WOKT – Die Wortfabrik

im Mansfeld-Museum im Humboldt-Schloss

WOKT - Die Wortfabrik, wir spielen mit WOrten und ObjeKTen, suchen Synonyme und erfinden alles neu.

  • Zielgruppe: Grundschüler

  • Personenzahl: ab 5 bis Klassenstärke

  • Dauer: 2 Stunden

© Entwurf Kerstin Träger, Stadt Hettstedt

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